Der Duisburger Schiffsausrüster Wittig hat seine Geschäftsleitung erweitert. Wie das Unternehmen am 23. Februar meldete, erhielt Peter Stemmer am 12. Februar Einzelprokura. Mit diesem Schritt reagiert Wittig auf wachsende Anforderungen und Tätigkeiten wie ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem oder die Kooperation mit der Deltaport-Gruppe.
Stemmer ist seit 1979 bei dem Familienunternehmen tätig, das von den Brüdern Ralf und Frank Wittig geleitet wird. Zuvor absolvierte er eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei dem Ruhrorter Schiffsausrüster EisenRustein, wo er auch mehrere Jahre tätig war. „Stemmer hat sich die Prokura aufgrund seiner Loyalität und der Identifikation mit dem Unternehmen verdient und hart dafür gearbeitet“, unterstrich Frank Wittig.
Zertifiziert nach ISO 9001
Im Januar hatte sich Wittig den TÜV Rheinland ins Haus geholt. Nun ist das Unternehmen nach eigenen Angaben seit dem 2. Februar nach ISO 9001 zertifiziert. „Wer 117 Jahre am Markt tätig ist, der hat ein Qualitätsmanagement-System und weiß auch, dass er gut ist“, so Ralf Wittig. „Wir mussten es nur noch ISO-Norm-konform dokumentieren und uns einer externen Prüfung unterziehen.“ Viele Kunden erwarteten inzwischen ein dokumentiertes QM-System, zudem bringe das Zertifizierungsverfahren ein wenig Rechtssicherheit. Die Vorbereitung dauerte rund dreieinhalb Monate, schreibt das Unternehmen auf seiner Website.
Kooperation mit dem Deltaport
Fast zeitgleich gingen die Brüder Wittig eine Kooperation mit den Deltaport-Häfen in Wesel und Emmelsum ein: Über die Hafenmeisterei können Binnenschiffer schon von unterwegs Schiffsbedarf und -zubehör bestellen und sich bei Ankunft an Bord liefern lassen. Für die Testphase hat Wittig eine Lager-Dependance im Hafenmeistergebäude eingerichtet. Neben den Kunden aus der Schifffahrt nimmt der Schiffsausrüster auch hafennahe Betriebe an dem neuen Standort ins Visier.
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