Sommer-Renovierung auf Schulschiff „Rhein“ abgeschlossen

Sommer-Renovierung auf Schulschiff „Rhein“ abgeschlossen
Neue Bodenbeläge im Eingangsbereich des Schulschiffs. Bild: Schulschiff Rhein

Wenn am 3. September die Sommerpause auf dem Schulschiff „Rhein“ zu Ende geht, können sich Binnenschiffer-Nachwuchs und Betreuer über mehr Komfort in der schwimmenden Ausbildungs- und Wohnstätte im Stadthafen Duisburg-Homberg freuen. Wie Schulschiffkapitän Lothar Barth am 17. August meldete, sind die diesjährigen Renovierungsarbeiten abgeschlossen.

Erneuert wurden die Bodenbeläge auf dem Hauptdeck der „Rhein I“ im Eingangsbereich, im Zugangsbereich zum Büro der Steuerleute, zum Sekretariat und zur Toilettenanlage. Ebenso erhielt dieser Abschnitt eine neue Decke inklusive Beleuchtung. „Der Gang wirkte zuvor etwas schummrig, jetzt ist er hell und freundlich ausgeleuchtet“, berichtete Barth.

Auch das Unterdeck der Vorschiff-Sektion erhielt neue Bodenbeläge. Eine neue Rahmung der Bilgendeckel in den Gängen soll für die nötige Schalldämmung vor den Kabine sorgen. Komplett saniert wurde die Steuermann-Kabine in der Hinterschiff-Sektion.

Enger Zeitplan und neue Projekte

Drei Tage nachdem die Teilnehmer des 244. Schiffsmädchen und -jungenkurs ihren Abschluss gefeiert hatten, kam die Projektgruppe unter Leitung der Firma Wessels am 23. Juli zur Baubesprechung zusammen. „Trotz der knappen Projektzeit haben die Handwerker auch in diesem Jahr das Ziel erreicht“, freute sich Barth, der seit 2006 die Sommerferien für Reparatur- und Renovierungsarbeiten nutzt. In den letzten Jahren wurden Schritt für Schritt Tagesraum, Toilettenanlagen, Kühlräume und Küche erneuert.

Barth hofft, in den Sommerferien 2013 die Verlängerung der „Rhein I“ in Angriff nehmen zu können. Dann soll die alte „Rhein II“, das längsseits der „Rhein I“ liegende Schulschiff, nach über 50 Dienstjahren ausgedient haben. Eine sichere Projektfinanzierung ist laut Barth zur Zeit aber noch nicht gegeben. Zuletzt hatte Ramsauer eine Unterstützung in Höhe von 800.000 Euro zugesagt, der Arbeitgeberverband der deutschen Binnenschifffahrt will 600.000 Euro selbst beisteuern.

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