Peter Ramsauer hat am 4. Juni in München die Messe transport logistic eröffnet. Die Branche müsse nicht allein das wachsende Verkehrsaufkommen bewältigen. Vielmehr müsse dieses nachhaltig und wettbewerbsfähig gestaltet werden, so der Bundesverkehrsminister.
Deutlich räumte er ein, dass die Bedeutung der „nassen“ Verkehrs bei der Bewältigung dieser großen Herausforderungen bislang zu gering eingeschätzt wurde. Ramsauer: „Wir müssen alles daran setzen, dass wir den Wahlspruch ,von der Straße auf die Schiene‘ um die Wasserstraße erweitern – dazu gehören sowohl die See- als auch die Binnenwasserwege.“
Konfrontiert mit dem Hinweis auf das „unfassbare Infrastruktur-Desaster“, so eine Schlagzeile der Süddeutschen Zeitung, zog Ramsauer einen globalen Vergleich: „Die Deutsche Infrastruktur ist nach wie vor weltweit in höchstem Maße geschätzt.“ Allerdings dürfe sie nicht auf Verschleiß gefahren werden, um die Werthaltigkeit vergangener und zukünftiger Investition zu erhalten.
Bundesverkehrsminister in Argumentationsnöten
„Ich bin froh um jeden Euro und jede Milliarde zusätzlich für Instandhaltung und Neubau unserer Verkehrsinfrastruktur“, so der Minister. „Solche Investitionen schlagen sich nachhaltig auf der Aktivseite unserer Volkswirtschaftlichen Bilanz nieder.“ Ein Appell richtete er auch an die Wirtschaft: Sie müsse den Bundesverkehrsminister in seinen „Argumentationsnöten“ gegenüber Finanz- und Haushaltspolitikern stärker unterstützen.
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