Was Klaus Hecker in seinem Buch theoretisch vermittelt, können die Feuerwehren aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem französischen Departement Bas-Rhin nun praktisch üben: Am 23. Juli ist die REGINA RHENI als Mobile Übungsanlage Binnengewässer (MÜB) in Mannheim eingetroffen, meldete die Stadt.
Bislang wurden für Übungen zur Menschenrettung, Brandbekämpfung und Gefahrgutsicherung an Bord meist Binnenschiffe angemietet. Nun steht zumindest den Oberrheinanliegern und diversen Partnern aus der Industrie ein umgebautes Tankmotorschiff zur Verfügung, das modernste Bedingungen für realitätsnahe Übungen bieten soll.
Begrüßung im Hafen Mannheim
„Das neue Übungsschiff trägt zur Sicherheit von Fracht- und Passagierschiffen auf dem viel befahrenen Rhein ebenso bei wie für die Anwohner des Flusses“, betonte der Erste Mannheimer Bürgermeister und Feuerwehr-Dezernent Christian Specht. Gemeinsam mit Hafendirektor Roland Hörner, Feuerwehrleiter Thomas Schmitt, Rolf Haselhorst von der BASF-Werksfeuerwehr und weiteren Feuerwehr-Vertretern begrüßte er die Plattform.
Das rund 100 Meter lange, feuerrot lackierte Schiff entstand im Rahmen eines EU-Projekts auf einer Werft im niederländischen Maasbracht und wurde von der Firma Schiffstechnik Buchloh mitentwickelt. Es soll im September seine Testphase starten und im April 2015 offiziell in Dienst gestellt werden. Dann kann es von Feuerwehren der Projektpartner für Übungen in Mannheim, Straßburg und Mühlhausen gebucht werden. Die Überführung ab Nijmegen hatte der Koppelverband „Njord“ übernommen.
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