Ein internationales Konsortium mit dem Namen „Portable Innovation Open Network for Efficiency and Emission Reduction Solutions“ (PIONEERS) will wettbewerbstaugliche Lösungen für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Häfen erarbeiten. Dazu hat es 25 Millionen Euro aus dem europäischen Förderprogramm Horizont 2020 erhalten, wie der Hafen Antwerpen am 6. Mai meldete.
Mit an Bord sind 46 Häfen, Terminalbetreiber, Spediteure sowie öffentliche und andere Einrichtungen, darunter die Häfen Barcelona, Constanta und Venlo. Die Koordination liegt beim Hafen Antwerpen, der auch einen Großteil der 19 Einzelprojekte beherbergen wird. Es geht um Energieerzeugung und -versorgung, nachhaltiges Hafendesign, Verlagerung und Optimierung von Container- und Verkehrsströmen, digitale Steuerung und Automatisierung, alternative Antriebssysteme und Energieeffizienz durch Heizungsnetze oder die Umsetzung von Ansätzen der Kreislaufwirtschaft bei Infrastrukturarbeiten.
„Dies ist ein wichtiger Meilenstein für Antwerpen und die gesamte Hafengemeinschaft“, sagte die Antwerpener Hafenschöffin Annick De Ridder. Das Projekt läuft für fünf Jahre ab Ende 2021. Hafengeschäftsführer Jacques Vandermeiren ergänzt: „Antwerpen will der erste Hafen weltweit sein, der Wirtschaft, Menschen und Klima in Einklang bringt. Um bis 2050 klimaneutral zu sein, müssen wir jetzt handeln.“
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