Die ZKR-Mitgliedsstaaten haben Katrin Moosbrugger zum 21. Januar 2013 zur stellvertretenden Generalsekretärin berufen. Das teilte die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt am 8. Oktober mit. Moosbrugger tritt die Nachfolge von Hans van der Werf an, der zum 1. September zum ZKR-Generalsekretär aufgestiegen ist.
Die Tätigkeit der 35-Jährigen werde sich auf wirtschaftliche, soziale und ökologische Fragen der Binnenschifffahrt konzentrieren. Damit sieht die ZKR eine logische Fortsetzung von Moosbruggers bisheriger beruflichen Laufbahn gewährleistet. Als ZKR-Sachverständige Frankreichs leitete sie bereits die Vertragsparteienkonferenz für die Umsetzung des CDNI-Übereinkommens. Aktuell ist sie bis zum Antritt der neuen Stelle in Mutterschutz.
Verwaltungselite
Moosbrugger kommt aus dem französischen Verkehrsministerium, wo sie sich seit 2007 hauptsächlich mit Binnenschifffahrt, Häfen und verkehrsbezogenen Umweltschutzfragen befasste. Seit Januar 2011 bekleidete sie den Posten der stellvertretenden Unterabteilungsleiterin für Häfen und Binnenschiffsverkehr.
Die renommierte Pariser Verwaltungshochschule ENA hat Moosbrugger im Jahr 2004 als Juristin mit den Spezialgebieten französisches, deutsches und europäisches Recht abgeschlossen. Im Anschluss trat sie ihren Dienst im französischen Umweltministerium an. Laut einem Bericht der Deutschen Welle als Referatsleiterin – was für AbsolventInnen der Elite-FH nicht ungewöhnlich ist. Dem Uni-Spiegel schilderte die deutsche und französische Staatsbürgerin schon im Jahr ihres Abschlusses einige Details über die Herausforderungen der Ausbildung.
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