Förderverein rettet letztes Harener Wattmotorschiff vor dem Verfall

  • Von Christian Grohmann
  • 17.07.2013
  • Panorama
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Förderverein rettet letztes Harener Wattmotorschiff vor dem Verfall

Als wäre es ihre erste Reise, führte die 1929 vom Stapel gelassene „Thea-Angela“ am 5. Juli einen Schiffskorso vom Harener Hafen zur Schleuse Hüntel und zurück an den Museumshafen im Haren-Rütenbrock Kanal an. Ein Triumphzug, der fünf Monate harte Arbeit gekostet hat. Dazu Spenden und ehrenamtliche Unterstützung im Wert von rund 200.000 EUR.

Tatsächlich stand es Ende 2012 gar nicht gut um das 1991 stillgelegte Museumsschiff des Heimatvereins Haren. „Loch an Loch, aber hält doch“, kommentierte Martin Deymann, der den Vorsitz des eigens für die Instandsetzung des Schiffes gegründeten Vereins zur Förderung des Schifffahrtsbrauchtums in Haren an der Ems übernahm. Fortan kümmerte sich der Förderverein im Hintergrund um die Akquise von (Sach-)Spenden und Unterstützern.

Die Hauptlast trugen die fünf ehrenamtlichen Restaurateure Rudolf Deymann, Heinrich Meyering, Bernd von Lintel, Theo Schepers und Horst Dieter Buron. Rund 4.000 Arbeitsstunden steckten die fünf pensionierten See- und Binnenschiffer in das ehrgeizige Projekt, das ein großes Medienecho in Lokalpresse und -fernsehen fand.

Einen ausführlichen Bericht mit persönlichen Eindrücken von Rudolf Deymann sowie weiteren Details zu Schiff, Spendern und Schifffahrtsbrauchtumspflege gibt es in der nächsten Ausgabe des Magazins „Schiffahrt und Technik“.

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