Flusskreuzfahrten sind in Deutschland ein bedeutender Zweig der Tourismuswirtschaft. Auch an Land – Duisburg will sich bemühen, ein Stück vom Kuchen abzubekommen.
Das passt, denn einer der weltgrößten Anbieter von Flußkreuzfahrten Viking River Cruises will in Zukunft regelmäßig in Duisburg festmachen. Am 16. März hatten IHK-Geschäftsführer Michael Rüscher und Vize-Präsident Frank Wittig Unternehmen und Presse eingeladen, um die Potentiale vorzustellen. Treffpunkt war die „Viking Gefjon“, das neueste Schiff der Viking-Flotte. Viking Vice-President Thomas Bogler präsentierte das Unternehmen, dass in Europa 65 Schiffe im Einsatz hat.
Amsterdam, Budapest, Dresden, Wien – und bald auch Duisburg. Peter Joppa fand nicht, dass sich Duisburg vor den großen Städtenamen verstecken muss. Joppa ist Geschäftsführer der FrischeKontor GmbH, die das Duisburger Stadtmarketing organisiert. „Duisburg ist die gelungenen Kombination von Historie und Moderne. Aus Industrie wurde hier Industriekultur und Duisburg ist die Schnittstelle zur Rheinschiene, zum Ruhrgebiet und zum Niederrhein“, so Joppa.
Eigener Steiger
Damit die zukünftigen Gäste auch sicher an und von Bord kommen, plant VRC einen eigenen Steiger im Hafenkanal. Die Genehmigungen sind beantragt und die Konstruktionsarbeiten beauftragt. „Wenn alles gut läuft, können wir schon im Herbst in Duisburg anlegen“, hofft Bogler.
Weil auch die Schiffe eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung benötigen, hat VRC in Duisburg auch Partner gesucht. Und mit dem Schiffsausrüster Wittig gefunden. Wittig hat die zwölf aktuellen Neubauten ausgerüstet, die am 24. März getauft wurden. An Bord werden aber auch immer wieder andere Dienstleister benötigt. Für Schiffselektrik, Klimaanlagen, nautische Apparatur, Küchen und vieles mehr.
Einen ausführlichen Artikel können Sie in der nächsten Ausgabe von SCHIFFAHRT UND TECHNIK lesen.
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