„Trotz anhaltender Krise hat es in der Binnenschifffahrt beachtenswerte Innovationen gegeben. Die Kraftstoff-Wasser-Emulsionstechnik von Exomission ist eine davon.“ Mit diesen Worten übergab esa-Prokurist Stefan Franke am 25. September in Köln den Innovationspreis Binnenschifffahrt an Stefan Fischer und Uwe Israel.
Die Verleihung fand vor rund 80 Gästen im Rahmen des Forums „Europäische Binnenschifffahrt – Herausforderungen und Perspektiven“ an Bord der MS „RheinEnergie“ in Köln statt, das die Fachzeitschriften „Binnenschifffahrt“ sowie „Schifffahrt und Technik“ gemeinsam organisiert hatten.
Fortschritt sichert Zukunftsfähigkeit
„Innovation sichert den Fortschritt des Gewerbes“, begründete Franke das Engagement der Versicherung. „Die einmalige Kombination von Emissionsminderung und Kraftstoffverbrauch hat die Jury überzeugt. Sie vereint Ökonomie und Ökologie. Die Binnenschifffahrt braucht Technologien wie diese. Nur so kann sie den Anspruch, der umweltfreundlichste Verkehrsträger zu sein, halten.“
„Diese Technologie gibt uns die Möglichkeit, auch bestehenden Schiffsraum vergleichsweise einfach nachzurüsten, wenn plötzlich steigende Umweltauflagen erfüllt werden müssen“, ergänzte SUT-Herausgeber Hans-Wilhelm Dünner.
Akzeptanz fördern
„Wir freuen uns über den Preis und hoffen, dass die Schiffer die Skepsis gegenüber der Technologie ablegen“, erklärte Exomission-Geschäftsführer Uwe Israel. Das Unternehmen hatte im Frühjahr bereits den Innovationspreis der lokalen Volksbank erhalten.
Erstmalig hatte die esa den Innovationspreis Binnenschifffahrt im Jahr 2013 verliehen. Er ging an die Peters Shipyard, die das LNG-betriebene Tankmotorschiff „Greenstream“ sowie das Schwesterschiff „Greenrhine“ entwickelt und gebaut hatte.
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