Im April 2012 hat Rolf Bach seinen Koppelverband „El Niño/La Niña“ auf ein viermotoriges Antriebskonzept umgerüstet. Nach drei Jahren zieht der MSG-Partikulier nun eine Zwischenbilanz: Die Kraftstoffeinsparung hat die Investitionsmehrkosten längst wieder eingefahren, die Umwelt profitiert von weniger Kohlendioxid und Luftschadstoffen.
Mit seinem Koppelverband pendelt Bach zwischen den ARA-Häfen und verschiedenen Donauhäfen. Unterwegs analysiert er das Lastprofil; macht sich Gedanken über logistische Anforderungen und sucht nach Möglichkeiten, sein Wasserfahrzeug zu optimieren. So wurde über die Jahre aus einem Einzelfahrer ein Koppelverband mit größerer Zuladung, verbesserten Strömungseigenschaften, Wärmebildkamera, neuem Antrieb und beweglichen Laderaumschotten.
Details und positive Nebeneffekte
Auf 15 Seiten beschreibt Bach seine Erfahrungen mit dem Antrieb, den er sich bei Koedood einbauen ließ. Sein Fazit: Jeder Kollege sollte prüfen, ob bei anstehender Neumotorisierung nicht eine ähnliche Konfiguration im eigenen Maschinenraum sinnvoll wäre. Seinen Erfahrungsbericht hat Rolf Bach zum Download via Bonapart freigegeben.
Eine Zusammenfassung des Berichts lesen Sie auch in Ausgabe 5/2015 von Schiffahrt und Technik.
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