Die Deutsche Binnenreederei (DBR) hat am 10. Dezember ihren Austritt aus dem Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) zum Jahresende bekannt gegeben. Als Gründe führte DBR-Vorstandsmitglied Piotr Pawlowski eine zu geringe Unterstützung während des Schleusenstreiks sowie ausbleibende Erfolge in der Elbe-Verkehrspolitik an. Der BDB dementiert.
So datiere das Kündigungsschreiben auf den 20. Juni – der Streik hat jedoch erst am 8. Juli begonnen. Zudem habe die Binnenreederei in ihrem Schreiben auf wirtschaftliche Gründe verwiesen und einen Wiedereintritt in Aussicht gestellt, sobald sich die Situation verbessert habe. Die Unzufriedenheit mit dem Verbandsengagement bezüglich der Elbe kann der BDB ebenfalls nicht nachvollziehen. Gerade in den Jahren 2012 und 2013 habe sich der Verband intensiv und erfolgreich in die Erstellung des Gesamtkonzepts Elbe eingebracht.
Auch Imperial Shipping hatte dem BDB vor einigen Monaten seine Kündigung ausgesprochen. Dies bestätigte das Unternehmen zwar auf Anfrage von Bonapart, wollte sich zu den Gründen aber nicht weiter äußern.
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