Bisher war Strecke von und nach Eberswalde für Containerschiffe wirtschaftlich uninteressant. Die Eisenbahnbrücke Kreuzbruch der Bahnstrecke Liebenwalde – Wensickendorf verhinderte den zweilagigen Verkehr.
Wie das WSA Eberswalde meldet, wurde der Überbau der Brücke jetzt um 50 Zentimeter angehoben. Mit Wiedereröffnung der Schleuse Lehnitz, am 05. Februar ist nun der eingeschränkte zweilagige Containerverkehr von Eberwalde nach Berlin und weiter in Richtung Westen möglich. Je nach Schiffsgröße können damit perspektivisch einmal bis zu 96 TEU mit einem Schiff transportiert werden. Um den zweilagigen Containerverkehr auch in Richtung Stettin und damit zur Ostsee weiterführen zu können, sind noch zwei weitere Brücken zu ersetzen und die Inbetriebnahme des neuen Schiffshebewerkes in Niederfinow abzuwarten.
Für die Klosterbrücke, etwa zwei Kilometer vor Niederfinow ist der Baubeginn noch in diesem Jahr vorgesehen. Der Ersatzneubau der Straßenbrücke Eberswalde im Zuge der L 200 soll 2012/13 beginnen. Beide Baumaßnahmen werden durch das WSA Eberswalde realisiert.
Die Anhebung der Eisenbahnbrücke Kreuzbruch ist nur ein baulicher Zwischenzustand. Abhängig von der weiteren Nutzung der Bahnstrecke von Wensickendorf-Liebenwalde wird die WSV einen Ersatzneubau oder einen ersatzlosen Rückbau der Kreuzungsanlage planen. Die Gesamtkosten der Anhebung betragen 87.000 Euro und werden von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes getragen. Ausführende Firma ist die EUROVIA VBU, Niederlassung Lindow.
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