Das Niedrigwasser 2018 hat zu einem Rückgang des Güterverkehrs auf dem Wasser geführt – mit Auswirkungen auf die gesamte deutsche Wirtschaft. Aus diesem Grund lädt die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) am 26. November zur Diskussion über die Bewältigung dieser wiederkehrenden Herausforderung nach Bonn ein.
Auch wenn die ZKR das Niedrigwasser von 2018 nicht als beispiellos ansieht, haben zunehmende Schiffsgrößen und Abladetiefen den Verkehrsträger deutlich verletzbarer gegenüber Niedrigwasserperioden gemacht. Gleichzeitig schafft die Einbindung in logistische Ketten der Industrie und die damit verbunden hohen Anforderungen an die Zuverlässigkeit des Transports große Herausforderungen an die Binnenschifffahrt.
Inhalte
Mit neuen Erkenntnissen aus der Klimaforschung in Bezug auf die Rheinabflüsse, Diskussionen zu Anpassungsstrategien von Flotte, Logistik und Infrastruktur, Analysen von wirtschaftlichen Folgen und nautischen Verhältnissen sowie Anforderungen der Schifffahrt an eine leistungsfähige Wasserstraße können sich die Teilnehmer möglichen Lösungsstrategien annähern.
Ferner sollen ökologische Herausforderungen und Grenzen einer Anpassung der Infrastruktur sowie Fragen zur Wasserbewirtschaftung und zu digitalen Hilfsmitteln herausgearbeitet werden. Der Workshop richtet sich an Vertreter von Wasserstraßenverwaltungen, Häfen und Terminals, Verbände des Schifffahrtsgewerbes, Verlader, Umweltverbände, Ingenieurbüros sowie an Flusskommissionen und andere internationale Schifffahrtsorganisationen.
Letzte Meldungen
- Duisport-Gruppe ernennt Holstein zum Konzernbeauftragten Binnenschifffahrt 13. März 2023
- MCN Cup 2023: Nachhaltige Lösungen für die maritime Branche gesucht 8. März 2023
- Pohl folgt auf Barth: Ausbildungsinitiative Binnenschifffahrt unter neuer Leitung 12. Februar 2023
- Birlin verlässt HGK-Vorstand und RheinCargo-Geschäftsführung 30. Januar 2023
- ZKR ändert RheinSchPV: Geschwindigkeit, Automatisierung, Übernachtungshäfen 22. Dezember 2022