Rund vier Millionen Euro soll die diesjährige Wasserstraßenunterhaltung des Neckars zwischen Mannheim und Heilbronn kosten. Wie das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg am 8. Januar meldete, sind die Planungen bereits abgeschlossen. Derzeit bereiten die Ingenieure die öffentlichen Ausschreibungen vor.
Die Schwerpunkte 2013 liegen an den Schleusen in Heidelberg, Neckargemünd, Hirschhorn, Guttenbach, Neckarzimmern, Kochendorf und Heilbronn. Größere Baumaßnahmen werden auch an den Wehranlagen in Ladenburg und Heilbronn erfolgen. Dort muss jeweils ein Wehrverschlusskörper ausgebaut und instandgesetzt werden. Hinzu kommen noch kleinere Vorhaben an den Wehren in Wieblingen und Neckargemünd.
„Durch unsere Unterhaltungsprogramme ist es gelungen, dass am unteren Neckar bislang auf Grund von Anlagenversagen noch keine längerfristige Schifffahrtssperre eingetreten ist“, so Chefplaner Jochen Bode. Da der Neckar über jeweils zwei Schleusenkammern pro Anlage verfügt, muss die Schifffahrt für die Dauer der Arbeiten nicht eingestellt werden. Dennoch kann es vereinzelnd zu längeren Wartezeiten kommen. Das Hauptzeitfenster für die Arbeiten liegt traditionell zwischen Ostern und Pfingsten. Aufgrund des Umfangs werden die Handwerker und Ingenieure laut Technikleiter Rüdiger Englert aber auch deutlich länger an einigen der Baustellen anzutreffen sein.
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