Umgebaut und umgetauft: „Elly“ fährt jetzt als Autotransporter „Fuerte“

Umgebaut und umgetauft: „Elly“ fährt jetzt als Autotransporter „Fuerte“

Feierstunde an der RoRo-Rampe in Duisburg Rheinhausen: Am 22. April hat Helen Clarke das frühere Gütermotorschiff „Elly“ auf den Namen „Fuerte“ getauft. Mit dem Flaschenwurf der Ford-Logistikmanagerin stehen offiziell nun sechs RoRo-Schiffe im Dienst der BLG Interrijn Autotransport.

Das 135 Meter lange Schiff wurde 2003 als „Joline“ auf der Begej-Schiffswerft im serbischen Zrenjanin gebaut. Einst für rund 3.400 Tonnen Ladung zugelassen, finden nun bis zu 500 Fahrzeuge wie der in Köln produzierte Ford Fiesta auf vier Decks Platz. Das entspricht etwa der Zuladung von 50 Autotransport-LKW oder drei Autozügen. Die „Fuerte“ liegt dabei maximal 1,81 Meter tief im Wasser, erklärte Schiffseigner Henri Wolthuis.

Wichtiger Bestandteil des Netzwerks

Ebenso wie das Schwesterschiff „Forenso“ kann des auf der Werft ‘t Ambacht umgerüstete Schiff auch Busse und Traktoren aufnehmen. Es soll hauptsächliche für Transporte ab und nach Köln sowie für Liniendienste ab Mannheim nach Rotterdam und Antwerpen oder Vlissingen eingesetzt werden. Von dort aus geht der Großteil der Fahrzeuge in den Export nach England und Südeuropa. 2015 transportierte das Joint-Venture BLG Interrijn Autotransport erstmals mehr als 200.000 Ford-Fahrzeuge auf dem Rhein.

„Die Binnenschifffahrt ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil unseres Transportnetzwerks“, erklärte Taufpatin Clarke. „Sie bietet eine äußerst effiziente Möglichkeit, große Fahrzeugvolumina zu befördern.“ BLG-Vorstandsmitglied Michael Blach und Interrijn-Geschäftsführer Louis Kanters erinnerten an die gemeinsamen Anfänge der RoRo-Schifffahrt für den Autobauer ab 1981. „Die Indienststellung der ,Fuerte‘ steht für einen weiteren Ausbau unserer Partnerschaft mit Ford”, so Blach.

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