Umfrage: Schwarze Listen sollen transparent sein

Umfrage: Schwarze Listen sollen transparent sein

In der letzten Bonapart-Umfrage ging es um den Einsatz schwarzer Listen in der Tankschifffahrt. Dabei hat sich herausgestellt: Insgesamt gibt es eine hohe Akzeptanz, Die Mehrheit wünscht sich jedoch mehr Transparenz und nachvollziehbare Kriterien.

So haben 65 Prozent der Umfrageteilnehmer generell nichts gegen Blacklists einzuwenden, fordern aber mehr Transparenz und nachvollziehbare Kriterien. Weitere 18 Prozent sehen überhaupt keinen Anlass zur Kritik. Lediglich 14 Prozent finden schwarze Listen inakzeptabel. Und 3 Prozent haben keine Meinung zum Thema.

Auch die geringe Zahl von Kommentaren und Eingaben lässt den Schluss zu, dass schwarze Listen in weitaus geringerem Maße Streitthema sind, als von uns angenommen. Vereinzelte Branchenkenner berichten lediglich von dem Eindruck, dass verschiedene Befrachter sich den Einhüllenschiffen verweigern, und sie deshalb unter Angabe von fadenscheinigen Gründen auf die Liste setzen. In einem anderen Beispiel konnte ein Schiffseigner die zeitlich begrenzte Aufnahme seines Schiffes in eine schwarze Liste nachvollziehen: Für eine folgenlose Havarie hatte er seinem Befrachter den ihm wohlbekannten Grund verschwiegen.

Neue Umfrage: Antriebsform der Zukunft

Die Umfrage der kommenden 14 Tagen beschäftigt sich mit der Antriebsform der Zukunft für die Binnenschifffahrt. Bleibt der Diesel oder wird der Verbrennungsmotor auf Flüssiggas umgerüstet? Hält der elektrische Antrieb in jedweder Kombinationsmöglichkeit Einzug in den Maschinenraum, eventuell mit atomarer Stromerzeugung? Wird die Binnenschifffahrt eingestellt oder wird wieder gesegelt und getreidelt? Die (Wasser-)wege des Herrn sind unergründlich – aber für neue Ideen offen!

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