Die Begegnung mit einer Straßenbrücke bei Feudenheim endete für das Steuerhaus eines Tankmotorschiffes im Neckar. Laut Polizeimeldung schätzte der Schiffsführer die Durchfahrtshöhe der Brücke bei Flusskilometer 7,2 falsch ein, als er am 26. Juli gegen 9 Uhr in Richtung Ladenburg fuhr. Verletzt wurde niemand, es entstand kein Umweltschaden.
Gegenüber Bonapart teilte die Wasserschutzpolizei Baden-Württemberg mit, der Schiffsführer habe die Gefahr für sein Leben noch rechtzeitig erkannt und seinen Steuerstand kurz vor dem Aufprall verlassen können. Schifffahrt und Straßenverkehr wurden gesperrt, die Feuerwehr Mannheim schickte ein Löschboot mit Bergungskran.
Die Einsatzkräfte gaben die Brücke nach kurzer Besichtigung wieder frei und zogen das zerstörte Ruderhaus aus dem Wasser. Gegen 12:30 Uhr war auch der Neckar wieder befahrbar. Das 110 Meter lange Schiff Baujahr 2004 war mit 1.000 Tonnen Flüssiggut beladen. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Mannheim dauern an.
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