Schiff bei Karlsruhe festgefahren – Wasserschutz rettet Matrosen aus dem Rhein

  • Von Christian Grohmann
  • 04.02.2014
  • Panorama
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Ein niederländisches Tankmotorschiff hat sich am 3. Februar gegen 8:30 Uhr unterhalb der Hafeneinfahrt Maxau bei Karlsruhe festgefahren. Wie die Wasserschutzpolizei gegenüber Bonapart bestätigte, kam das mit 1.226 Tonnen Melasse beladene Schiff vermutlich aufgrund einer Fehltiefe in der Fahrrinne fest.

Da das Schiff nicht aus eigener Kraft frei kam, versuchte ein weiteres niederländisches Schiff, den Havaristen los zu bekommen – ohne Erfolg. Bei dem Versuch fiel jedoch ein Matrose über Bord. Die Besatzung des überwachenden Polizeibootes zog ihn sofort aus dem vier Grad kalten Wasser. Der Matrose trug einen Rettungskragen und blieb unverletzt.

Bis zum 6. Februar soll ein weiteres Schiff einen Teil der Ladung leichtern. Bis dahin ist die Ein- und Ausfahrt zum Hafen Maxau eingeschränkt. Wassereinbruch und Ladungsaustritt traten nicht auf, die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Nach bisherigen Polizeiermittlungen und vorläufigen Einschätzungen der WSA-Mitarbeiter lag kein Fehlverhalten des Schiffsführers vor.

Zur Position im Havarie Monitor

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