Sanierung und Modernisierung des Schulschiff „Rhein“ ausgeschrieben

Sanierung und Modernisierung des Schulschiff "Rhein" ausgeschrieben
Schulschiff "Rhein" (rechts). Die davor liegende "Rhein II" ist bereits verkauft. Bild: Götze-Rohen

Seit dem 27. Mai ist die Sanierung und Modernisierung des Schulschiff „Rhein“ im europäischen Amtsblatt ausgeschrieben. Auftraggeber ist er Bundesverband der deutschen Binnenschifffahrt.

Ab sofort können Angebote für die drei Lose „Schadstoffsanierung, Stahlarbeiten und Innenausbauarbeiten“ gemäß der Ausschreibung abgegeben werden.

Bei der Schadstoffsanierung geht es vorrangig um

  • den fachgerechten Ausbau und die Entsorgung aller mit gefahrstoffbelasteten Ausrüstungs- und Einrichtungsgegenstände im Unterdeck des Hinterschiffes und
  • den fachgerechten Ausbau und die Entsorgung aller Ausrüstungs- und Einrichtungsgegenstände ohne Schadstoffbelastung bis auf die Eisenkonstruktion (Kasko).

Die Stahlarbeiten umfassen im Wesentlichen:

  • Decköffnung im Achterdeck für einen neuen Zugang zur Achterpiek,
  • Einbau eines wasserdichten und sicheren Achterpiek-Eingang,
  • Decköffnung im Achterdeck für das neue Treppenhaus zum Unterdeck,
  • Anfertigen und Einkranen des neuen Treppenhauses am Liegeplatz,
  • Einschweißen des Treppenhauses zwischen Achterpiek und Unterdeck,
  • Anpassen inklusive Schweißarbeiten des vorhandenen Treppenhauses vom Haupt- zum Unterdeck,
  • Austrennen des bestehenden Wasserschotts im Unterdeck-Hinterschiff,
  • Einbau und Einschweißen des wasserdichten Schiebeschotts und
  • Anfertigen, Anpassen und Einschweißen der Fensterrahmenteile.

Und beim Innenausbau sind folgenden Arbeiten durchzuführen:

  • Aufbau von 24 Doppelkabinen mit Einrichtung und integrierten Nasszellen,
  • Einbringen der Isolierung an den Seitenwänden und Decken,
  • Installation eines Entlüftungssystems in den Nasszellen,
  • Vorbereiten einer Klimatisierung in den Kabinen,
  • Einbau von Oberlicht-Kabinenfenster,
  • Installation der Gesamtelektrik,
  • Einbau von Sicherheitskomponenten und Erarbeiten von Sicherheits- und Fluchtwegeplänen.

Angebote können bis zum 8. Juli um 12.00 Uhr eingereicht werden.

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