Der Fußgängersteg über die Mainschleuse Obernau hat ein Gütermotorschiff das Steuerhaus gekostet. Wie die Wasserschutzpolizei Aschaffenburg meldete, kam der Schiffsführer bei der Havarie am Abend des 13. Januar mit dem Schrecken davon.
Gegen 20 Uhr hatte der 68-jährige Niederländer nach gerade abgeschlossener Schleusung seine Bergfahrt fortsetzen wollen, als die Oberkante des Ruderhauses gegen die Brückenkonstruktion stieß. Vollkommen zerstört blieb es auf dem Dach der Schiffswohnung liegen. Der Schiffsführer blieb unverletzt.
Auch der Steg erlitt keinen Schaden, die Schifffahrt war nicht beeinträchtigt. Das mit zwei Edelstahlsilos beladene 100-Meter-Schiff wird seine Fahrt voraussichtlich noch am 15. Januar mit dem provisorischen Ruderhaus eines niederländischen Reparaturteams fortsetzen können. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 100.000 Euro.
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