Plangenehmigungsverfahren für Containerterminal Basel Nord eingereicht

Plangenehmigungsverfahren für Containerterminal Basel Nord eingereicht

In Basel kann die Planung für ein neues trimodales Containerterminal beginnen. Wie die Gateway Basel Nord AG am 26. Mai meldete, hat die von Contargo, Hupac und SBB Cargo gegründete Gesellschaft am 9. Mai die erforderlichen Unterlagen für das Plangenehmigungsverfahren der ersten Baustufe beim schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) eingereicht.

Da die bestehenden Terminals in Basel vergleichsweise klein sind, sprechen die Beteiligten von einem Großterminal, das da auf dem Gelände der SBB Cargo entstehen soll. Die erste Baustufe soll 73 Millionen Franken kosten und den Umschlag von der Straße auf die Schiene mit bis zu 750 Meter langen Güterzügen nach europäischem Standard ermöglichen.

Ein Fördergesuch liegt seit November 2015 beim BAV. Wie die Neue Luzerner Zeitung (NLZ) berichtet, erhofft man sich eine Förderquote von 80 Prozent. Die Genehmigung der Anlage mit 140.000 TEU Umschlagkapazität wird noch dieses Jahr erwartet.

Anbindung der Binnenschifffahrt

In einem zweiten Schritt soll die Kapazität auf 210.000 TEU angehoben werden. Die dritte Ausbaustufe sieht ein neues Hafenbecken und eine Kapazitätserweiterung auf 390.000 TEU bis 2030 vor. „Die Schifffahrt braucht einen effizienten Anschluss an das nationale Import- und Exportverteilnetz“, betonte Hans-Peter Hadorn, Direktor der Schweizerischen Rheinhäfen. Die Kosten für diese finale Ausbaustufe benennt die NLZ mit 111 Millonen Franken.

In Betrieb nehmen will man das Terminal 2019. Während die Projektgesellschaft von einer planmäßigen Umsetzung spricht, erinnert die NLZ daran, dass Basel Nord ursprünglich bereits 2016 zur Eröffnung der neuen Eisenbahn-Transversale NEAT hätte fertig sein sollen. Diese verbessert den europäischen Güterverkehrskorridor Rotterdam-Basel-Genua.

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