Ein Motordefekt an Bord eines deutschen Gütermotorschiffes hat am Morgen des 2. Dezember einen Sachschaden in fünfstelliger Höhe verursacht. Laut Angaben der Wasserschutzpolizei Karlsruhe trieb das Schiff kurzzeitig auf dem Rhein. Zu einem Wassereinbruch kam es nicht, auch Personen wurden nicht verletzt.
Gegen 07.30 Uhr fuhr der mit 910 Tonnen Schrott beladene Frachter über das Achterschiff aus dem Stadthafen Karlsruhe und wollte in die Bergfahrt gehen. Kurz darauf fiel die Maschine aus, das Schiff trieb in den Maxauer Grund und streifte mit dem Achterschiff eine Buhne. Dadurch schlug das Schiff quer zum Strom und trieb in Richtung linkes Ufer. Die ausgebrachten Anker hielten erst 1,5 Kilometer flussabwärts bei Rhein-Kilometer 361,4.
Ein niederländisches Gütermotorschiff koppelte den Havaristen längsseits und brachte ihn zurück in den Stadthafen Karlsruhe. Ermittlungen zu den konkreten Schäden waren zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht abgeschlossen, die Ursache für den Maschinenausfall ungeklärt. Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen. Die Wasserschutzpolizei sprach ein Weiterfahrverbot aus.
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