Lehr folgt auf Szirota im Hafen Wien

Lehr folgt auf Szirota im Hafen Wien

Zum 1. Dezember hat Friedrich Lehr die Nachfolge von Herbert Szirota in der Chefetage des Wiener Hafens angetreten. Das meldete die Hafengesellschaft am 25. November. Als neuer kaufmännischer Geschäftsführer unterstützt Lehr nun Rudolf Mutz, der bereits seit 2009 in der Geschäftsführung tätig ist.

Zuletzt war Lehr bei der Flughafen Wien AG als Prokurist und Bereichsleiter für den Geschäftsbereich „Operation“ tätig. Seit 2009 war Lehr am Flughafen unter anderem als Bereichsleiter „Aviation“, als Geschäftsführer der City Air Terminal Betriebsgesellschaft und als Leiter der Abteilung Strategische Planung tätig.

Lehr studierte an der Wirtschaftsuniversität Wien Betriebswirtschaftslehre und hat den Master of Business Administration der University of Toronto absolviert. „Wir freuen uns, dass wir mit Friedrich Lehr einen ausgewiesenen und bewährten Logistikprofi für das Führungsteam des Hafens Wien gewinnen konnten“, sagte Wien Holding-Geschäftsführer Peter Hanke. Lehrs Vorgänger Szirota wird der Meldung zufolge in die Muttergesellschaft Wien Holding wechseln.

Neues aus dem Hafen

Der Hafen Wien hat im Jahr 2010 einen Umsatz von knapp 48 Millionen Euro erwirtschaftet. An dem Gesamtumschlag von fast fünf Millionen Tonnen hatte das Schiff einen Anteil von 1,25 Millionen Tonnen. Immerhin ein Plus von 16 Prozent gegenüber 2009. Dieser Trend setzte sich der Hafengesellschaft zufolge im ersten Halbjahr mit einem Wachstum von plus fünf Prozent fort. Der am 6. Dezember aufgestellte Container-Umschlagsrekord von 400.000 TEU geht allerdings fast ausschließlich auf Schiene und Straße zurück.

Um die Kapazität des Terminals weiter steigern zu können, hat das Container-Terminal WienCont im Oktober zwei neue Reachstacker angeschafft. Gleichzeitig schließt die Ende November eröffnete Seitenhafenstraße mit neuer Donaukanalbrücke die Lücke zur Wiener Ostautobahn. Mit der 2011 gestarteten Veranstaltungsreihe Logistik.Club will sich der Hafen zur Plattform für Zukunftsfragen der Logistik machen. Gemeinsam mit Ennshafen erfolgt auch eine logistische Vernetzung mit dem slowenischen Seehafen Koper.

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