Am 6. November hat das CTS Container Terminal das ISPS-Zertifikat erhalten. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden die Anforderungen des International Ship and Port Facility Security Code (ISPS) ohne Personalmehraufwand erfüllt. Möglich wurde dies durch die Absicherung des Geländes und eine elektronische Zugangskontrolle.
Landseitig ist das Terminal auf dem Stapelkai des Niehler Hafens seit Sommer von einem 270 Meter langen Zaun geschützt. Die Ein- und Ausfahrten sind videoüberwacht und mit Falttoren verschlossen. Für den Zugang benötigen LKW-Fahrer einen Fahrauftrag, der mit einem maschinenlesbaren QR-Code versehen ist. Binnenschiffer erhalten einen Besucherausweis mit RFID-Chip für den Personeneingang. Auch die Ein-und Ausfahrt mit dem PKW ist damit möglich.
Terminalmanager Dirk Blohsfeld ist zufrieden. „Mit dieser Anlage haben wir die Zugangskontrolle deutlich verbessert. Mehr Sicherheit wissen auch unsere Kunden zu schätzen.“ Rund neun Monate haben Projektierung und Installation der kompletten Anlage gedauert.
Pilotprojekt für Firmengruppe
Außerdem dürfen mit der ISPS-Zertifizierung nun auch wieder Küstenmotorschiffe direkt am Containerterminal abgefertigt werden. Das war seit der Einführung von ISPS nur noch an dem kleinen Terminal-Ableger am Molenkopf möglich. „CTS ist das erste Terminal der neska-Gruppe mit einer elektronischen Zugangs- und Ausgangssteuerung“, berichtet Blohsfeld. „Wenn sich die Technik in Köln bewährt, werden wir das System in anderen Terminals nachrüsten.“
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