Die Hafenbetreiber von Düsseldorf, Köln und Neuss haben für ihre geplante Fusion grünes Licht erhalten. Das teilte das Bundeskartellamt am 2. Februar mit.
Zwar führe der Zusammenschluss der Häfen und Güterverkehr Köln AG sowie der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG zu einer Verengung der Marktstruktur. Eine Marktbeherrschung durch das neue Gemeinschaftsunternehmen RheinCargo GmbH & Co. KG sei jedoch nicht zu befürchten.
Von dem Zusammenschluss seien in erster Linie die Märkte für Binnenhafenbetrieb und Hafendienstleistungen inklusive Güterumschlag betroffen. Diese Märkte seien regional entsprechend der bedienten Industrieregionen abzugrenzen.
„Eine Untersagung war hier im Ergebnis nicht gerechtfertigt“, erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt, nachdem die Behörde das Vorhaben eingehend geprüft hatte. „Die Duisburger Hafen AG bleibt die Nummer Eins. Außerdem werden die hier relevanten Hafendienstleistungen nur zu einem Teil von den Hafengesellschaften selbst erbracht. In diesem Markt kommt großen Terminalbetreibern und Umschlagsunternehmen ebenfalls eine wichtige Rolle zu.“
Letzte Meldungen
- Giordana Sperling-Doppstadt verstärkt duisport-Vorstand 13. Januar 2025
- Sparsam fahren: SAB Maritime Services übernimmt E-Learning-Programm vom EICB 4. Januar 2025
- Rotterdam erhöht Hafengebühren und vereinfacht Umwelt-Rabattstaffelung 7. Dezember 2024
- Datengestützte Binnenschifffahrt: First Dutch investiert in Shipping Technology 5. September 2024
- CDNI: Überarbeitete Entladebescheinigung für die Tankschifffahrt gilt ab 1. Juli 30. Mai 2024