Die Rotterdamer Seehafenpolizei hat in den letzten Monaten einen deutlichen Anstieg der Einbrüche auf Binnenschiffen festgestellt. Mit neuen Konzepten soll der Entwicklung begegnet werden.
Wirtschaftskrise auch in der Einbruchsbranche? Angesichts der deutlich gestiegenen Einbrüche kann der Eindruck entstehen, dass das krumme Gewerbe zu mehr „Arbeit“ gezwungen ist. Was auch die Gründe sein mögen, die Rotterdamer Seehafenpolizei hat in den letzten Wochen deutlich mehr Einbrüche auf Binnenschiffen festgestellt. Dagegen setzt die Behörde auf mehr Präsenz – in Uniform und in Zivil. Aber auch Prävention ist wichtig. So rät die Polizei zu mehr Achtsamkeit und empfiehlt Schutzmaßnahmen:
* Alle Türen und Fenster (ab-)schließen
* Autokran in Grundposition zurücksetzen
* Abwesenheit von Bord bei Nachbarn/Kollegen melden und um Aufmerksamkeit bitten
* Beleuchtung eingeschaltet lassen
* Radio oder TV eingeschaltet lassen
* Wertgegenstände und wichtige Dokumente in den Safe
* Markieren von Wertgegenständen durch gravierte Codes
Die Seehafenpolizei hat einen SMS-Alarm-Service eingerichtet. Wer bei Vorfällen per SMS informiert oder nach Einbrüchen als Informant angesprochen werden will, kann sich mit einem E-Mail an zhp-binnenvaart(at)rijnmond.politie.nl für diesen Service anmelden. Dabei müssen Name, Schiffsname und Mobiltelefonnummer angegeben werden.
Letzte Meldungen
- Duisport-Gruppe ernennt Holstein zum Konzernbeauftragten Binnenschifffahrt 13. März 2023
- MCN Cup 2023: Nachhaltige Lösungen für die maritime Branche gesucht 8. März 2023
- Pohl folgt auf Barth: Ausbildungsinitiative Binnenschifffahrt unter neuer Leitung 12. Februar 2023
- Birlin verlässt HGK-Vorstand und RheinCargo-Geschäftsführung 30. Januar 2023
- ZKR ändert RheinSchPV: Geschwindigkeit, Automatisierung, Übernachtungshäfen 22. Dezember 2022