Zwei Gütermotorschiffe sind am Abend des 5. April auf dem Mittellandkanal bei Braunschweig kollidiert. Wie die Wasserschutzpolizei mitteilte, entstand an den Schiffen ein Sachschaden von etwa 80.000 Euro. Wegen ausgelaufener Betriebsstoffe musste die Schifffahrt für etwa drei Stunden eingestellt werden. Verletzte gab es keine.
Gegen 20 Uhr begegneten sich die beiden Binnenschiffe in einer leichten Kanalbiegung auf Höhe der Brücke „Waller Weg“, keine 200 Meter von dem Braunschweiger Containerterminal entfernt. Dabei fuhr das ostwärts fahrende Schiff zu weit in das Fahrwasser des entgegenkommenden Fahrzeugs, berichtete die Braunschweiger Zeitung. Auch die zunächst unbekannte Havarieursache stellte eine Polizeisprecherin gegenüber der Zeitung klar: Es handelte sich um einen Fahrfehler.
Am Bug des unfallverursachenden Schiffes entstand ein Leck, es drohte jedoch nicht zu sinken. Der Gerammte trug ebenfalls eine starke Beschädigung am Bug davon. Beide Schiffe erhielten zunächst ein Weiterfahrverbot. Gegenüber Bonapart bestätigte die Polizei ein Verwarngeld in Höhe von 35 Euro sowie eine Anzeige wegen Gewässerverunreinigung gegen den Unfallverursacher.
Zur Position des Unfalls im Bonapart Havarie Monitor
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