Am 16. Februar sind gegen 10 Uhr ein Tankmotorschiff sowie ein Fahrgastkabinenschiff im Duisburger Hafenkanal frontal zusammengestoßen. Wie die Wasserschutzpolizei meldete, wurde niemand verletzt. Es traten rund 1.000 Liter Gasöl aus. Der Sachschaden an den Schiffen dürfte sich auf deutlich über 100.000 Euro belaufen. Die Unfallursache ist noch nicht bekannt.
Bei der Kollision riss der in den Hafen einfahrende Tanker ein mehr als drei Meter langes und bis zu 50 Zentimeter hohes Loch in die Backbordbugwand des Kabinenschiffes. Der dahinter liegende Tank des Bugstrahlruders wurde ebenfalls beschädigt. Manövrierunfähig trieb der auf Probefahrt befindliche Flusskreuzer quer über den Rhein. In der Böschung des Homberger Ufers kam er bei Flusskilometer 781 fest.
An Bord befanden sich Besatzungsmitglieder und Werfttechniker, jedoch keine Passagiere. Das Schiff konnte trotz sinkendem Wasserstand noch am Abend mit Hilfe eines Schubbootes befreit werden. Auf dem Tankschiff rissen bei der Kollision alle Pollerbänke der Backbordseite ab.
Letzte Meldungen
- Duisport-Gruppe ernennt Holstein zum Konzernbeauftragten Binnenschifffahrt 13. März 2023
- MCN Cup 2023: Nachhaltige Lösungen für die maritime Branche gesucht 8. März 2023
- Pohl folgt auf Barth: Ausbildungsinitiative Binnenschifffahrt unter neuer Leitung 12. Februar 2023
- Birlin verlässt HGK-Vorstand und RheinCargo-Geschäftsführung 30. Januar 2023
- ZKR ändert RheinSchPV: Geschwindigkeit, Automatisierung, Übernachtungshäfen 22. Dezember 2022