Ein festgefahrenes Gütermotorschiff hat in der Nacht vom 6. auf den 7. Januar die Mainschifffahrt bei Kitzingen blockiert. Wie die Polizei meldete, kam das 86 Meter lange Schiff aus noch ungeklärter Ursache dem linken Ufer zu nahe. Das WSA Schweinfurt bestellte zur Bergung einen Schlepper aus Randersacker.
Noch in der Nacht sicherten Feuerwehr und Technisches Hilfswerk mit rund 30 Einsatzkräften das Schiff gegen Abdriften, da der Heckanker nicht betriebsbereit war. Es drang weder Wasser ein, noch traten Betriebsstoffe aus dem Havaristen aus.
Gegen 8 Uhr am Morgen ließ die Einsatzleitung drei von der Sperrung betroffene Schiffe im Einbahnverkehr passieren. Um 11.30 Uhr gelang dann die Bergung. Dazu musste der Main angestaut werden.
Eskorte bis zur nächsten Schleuse
Die rumänische Besatzung befand sich mit einer Ladung von 820 Tonnen Mais auf der Fahrt von Rumänien nach Düsseldorf, als das Schiff aus bisher ungeklärter Ursache das Fahrwasser verließ und unterhalb der alten Mainbrücke festkam. Die Wasserschutzpolizei Würzburg ermittelt, das WSA sprach ein Weiterverbot aus, bis das Schiff an der nächsten Schleuse Kitzingen genau untersucht wurde.
Zur Position im Bonapart Havarie Monitor
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