Festgefahren: Alkoholisierter Schiffsführer verließ Ruderhaus

  • Von Christian Grohmann
  • 08.03.2013
  • Panorama
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Ein niederländisches Gütermotorschiff hat sich am 7. März bei Alt-Dettenheim auf dem Rhein festgefahren. Wie die Wasserschutzpolizei berichtet, hatte der 45-jährige Schiffsführer über ein Promille Alkohol im Blut, als er unzulässigerweise kurz das Steuerhaus verließ.

Zwar bemerkte der Mann rasch, dass sein zu Berg fahrendes Schiff in Richtung Badisches Ufer verfiel und eilte zurück zum Steuerstand. Allerdings konnte er nicht mehr verhindern, dass sich der unbeladene Frachter gegen 13.20 Uhr der Länge nach auf einer Buhne festfuhr. Einen Wassereinbruch gab es nicht, andere Schiffe können die Unfallstelle einspurig und bei langsamer Fahrt passieren.

Ein zweites Schiff soll den Havaristen in Abstimmung mit dem Wasser- und Schiffsfahrtsamt Karlsruhe zurück in das Fahrwasser ziehen. An der Buhne nahe dem Apothekergrund entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von etwa 8.000 Euro. Der Schiffsführer muss sich nun auf ein Verfahren wegen gefährlichen Eingriffes in den Schiffsverkehr einstellen.

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