Ein Binnenschiff mit zwei umgestürzten Containern an Bord hat die Wasserschutzpolizei am Morgen des 16. Februar bei Bad Bresig gestoppt. Heftige und wechselnde Windböen hatten die dreilagig auf der steuerbordseite gestapelten Leercontainer ins Wanken gebracht und in Richtung Mittschiffs kippen lassen. Allerdings schon zu Beginn der Reise in den Niederlanden, berichtete die Wasserschutzpolizei Andernach gegenüber Bonapart.
Weil die „Havaristen“ gegen die backbordseitig gestapelten Boxen drückten und deren Stabilität gefährdeten, verbot die Wasserschutzpolizei die Weiterfahrt, bis die Container wieder aufgerichtet waren. Das Schiff konnte seine Reise nach knapp vierstündiger Unterbrechung gegen Mittag wieder fortsetzen.
Dank der Sicherung durch „Stacking Cones“ fielen die an Backbord gestapelten Container nicht über Bord. Mit einer Anzeige muss der Schiffsführer laut Wasserschutzpolizei nicht rechnen – man habe mit Blick auf die bevorstehende Gebirgsstrecke lediglich die Stabilität der Ladung anders eingeschätzt als die Schiffsführung dies zuvor getan hatte.
Einem Medienbericht zufolge waren die Container erst bei Bad Breisig umgestürzt.
Zur Position im Havarie Monitor
Letzte Meldungen
- Duisport-Gruppe ernennt Holstein zum Konzernbeauftragten Binnenschifffahrt 13. März 2023
- MCN Cup 2023: Nachhaltige Lösungen für die maritime Branche gesucht 8. März 2023
- Pohl folgt auf Barth: Ausbildungsinitiative Binnenschifffahrt unter neuer Leitung 12. Februar 2023
- Birlin verlässt HGK-Vorstand und RheinCargo-Geschäftsführung 30. Januar 2023
- ZKR ändert RheinSchPV: Geschwindigkeit, Automatisierung, Übernachtungshäfen 22. Dezember 2022