Es geht ins Luxussegment. Bis zu 28.000 US-Dollar pro Person in einer 82-Quadratmeter-Suite soll eine Reise mit der „Mozart“ kosten, die gerade in Ennshafen umgerüstet wird und ab Juli unter dem Namen „Crystal Mozart“ wieder in Fahrt gehen soll. Wie der neue Eigner Crystal Cruises bekannt gab, soll die Flotte um zunächst vier weitere Luxus-Flusskreuzer vergrößert werden. Brennstart war am 9. Mai auf der Lloyd Werft.
Die Neubauten sollen im Sommer 2017 in Fahrt gehen. Als „Crystal Debussy“, „Crystal Ravel“, „Crystal Mahler“ and „Crystal Bach“ sollen sie die Luxus-Messlatte auf dem Fluss anheben. Dem Unternehmen zufolge werden schon die 23 Quadratmeter großen Gäste-Suiten über begehbare Kleiderschränke, King-Size-Betten und Nasszellen mit doppelten Waschbecken verfügen. Darüber hinaus wird es zwei Penthouse-Suiten mit je 46 Quadratmeter Grundfläche geben. Eine weitere Besonderheit: Der als Palmengarten ausgeführte Salon erhält ein gläsernes Dach.
Werftkapazitäten für den Eigenbedarf
Den Brennstart löste Crystal-Geschäftsführerin Edie Rodriguez aus. Anwesend waren neben Werftchef Rüdiger Palletin auch Tan Sri Lim Kok Thay, Geschäftsführer und Vorsitzender der Muttergesellschaft Genting Hong Kong, die ihr Geld weltweit mit Kreuzfahrten, Hotels und Casinos verdient. Das Unternehmen hatte sich erst Ende April drei weitere Werftstandorte in Wismar, Warnemünde und Stralsund für 230,6 Millionen Euro gesichert.
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