Ab sofort führt der Schiffsausrüster Wittig Flammschutzsiebe, die nach der Europäischen Norm EN 16852:2010 geprüft sind. Wie das Unternehmen am 20. März meldete, liegen in Duisburg nun zugelassene Flammendurchschlagsicherungen in den Größen drei und vier Zoll auf Lager.
Die auch Deflagrationsendsicherungen genannten Bauteile dienen der flammendurchschlagssicheren Be- und Entlüftung von Behältern und Anlagen, in denen zündfähige Gas- oder Dampf-Luftgemische der Explosionsgruppe IIB mit einer Normspaltweite von mindestens 0,5 Millimetern auftreten können. Sie sind maximal bei atmosphärischem Druck sowie bei höchstens 60 Grad Celsius einsetzbar und nicht für ein stabiles Brennen auf der Flammensperre geeignet. Laut ADN dürfen demnach nur noch geprüfte Flammschutzsiebe verwendet werden.
Im Detail
Die Flammschutzsiebe bestehen aus einer Bandsicherung, einem Haltering und einem Gehäuse mit Schraubgewinde. Die Bandsicherung besteht aus einem geriffelten und einem glatten Band aus nichtrostendem Stahl. Die aufeinander gelegten Bänder von 10 Millimetern Breite sind in dichten Lagen spiralförmig aufgerollt. Hierdurch werden gasdurchlässige Kanäle mit einer Spaltweite von 0,54 Millimetern gebildet. Das Gehäuse wird entweder in einen Flansch hinein oder außen aufgeschraubt.
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