Die rheinland-pfälzischen Häfen haben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2,1 Prozent mehr Ladung umgeschlagen als im ersten Halbjahr 2014. Wie das Statistische Landesamt am 25. September meldete, wuchs der Güterumschlag um rund 238.000 Tonnen auf 11,3 Millionen Tonnen.
Der Empfang wuchs um 1,5 Prozent auf knapp 6,46 Millionen Tonnen, der Versand stieg um 3 Prozent auf 4,88 Millionen Tonnen. Den größten Anteil des Gesamtumschlags machten trotz eines Rückgangs um 2,1 Prozent chemische Erzeugnisse mit knapp 2,6 Millionen Tonnen aus. Platz zwei belegten Kokerei- und Mineralölerzeugnisse mit 2,4 Millionen Tonnen und 15,5 Prozent Wachstum. Auch die drittplatzierten Bergbauerzeugnisse legten um 1,9 Prozent auf 2,2 Millionen Tonnen zu. Insgesamt verzeichneten die Statistiker bei vier Güterabteilungen Zuwächse und bei acht Güterabteilungen Rückgänge.
Unter den einzelnen Hafenstandorten verzeichnete Andernach mit 13,6 Prozent das größte Umschlagwachstum. Ludwigshafen als größter Binnenhafen in Rheinland-Pfalz legte um 0,8 Prozent zu. Dagegen meldete Mainz ein Umschlagsminus von 1,2 Prozent. Die Ergebnisse basieren auf den monatlichen Meldungen der Schiffs- und Frachtführer über die Ein- und Ausladungen an sämtlichen Lösch- und Ladeplätzen des Landes.
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