Zwei Millionen Euro aus Bundesmitteln will Österreich bis Ende Mai 2017 in die umweltfreundliche Modernisierung der Donauflotte stecken. Wie das Österreichische Verkehrsministerium Ende Juli mitteilte, vergibt die Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft via vonau nicht rückzahlbare Zuschüsse für Schiffsausrüstungen, Umrüstungen und Modifikationen des Schiffskörpers.
Die begleitenden Dokumente nennen etwa Optimierungen von Propulsions- oder Ruderanlage, die Nachrüstung von Doppelhüllen, Abgasnachbehandlungssystemen, Sloptanks, Gaspendelsystemen, Brandschutzanlagen, Bugstrahler oder Telematikanwendungen wie den Advising Tempomat, onboard-RIS oder Autopiloten als förderfähige Maßnahmen. Auch neue Technologien oder RIS-basierte Logistikkonzepte sind möglich.
Einschränkungen
Die Fördersätze betragen je nach Unternehmensgröße und Art der Maßnahmen zwischen 10 und 40 Prozent. Kleine und mittelständische Unternehmen werden mit höheren Fördersätzen unterstützt. Die Gesamtkosten eines Projekts müssen mindestens 25.000 Euro betragen, damit die Förderung in Frage kommt.
Die Abgabefrist für den ersten jährlichen Call endet am 19. September. Antragsberechtigt sind europäische Schifffahrtsunternehmen mit Sitz in Österreich; das betreffende Schiff muss zehn oder mehr Fahrten pro Jahr auf der Österreichischen Donau unternehmen.
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