Im Hafen Köln Niehl ist die Krise vorbei. Das meldete die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) am 24. Januar. Mit 507.434 umgeschlagenen Containereinheiten (TEU) in 2010 konnte zwar das Spitzenjahr 2007 mit 573.000 TEU noch nicht erreicht werden, der Trend gehe aber messbar aufwärts. Gegenüber 2009 mit rund 447.000 TEU wuchs der Containerumschlag um 13,5 Prozent.
Entsprechend den positiven Ergebnissen zeigte sich Vorstandsprecher Dr. Rolf Bender von der fortschreitenden Containerisierung überzeugt. „Die Krise hat diesen langfristigen Megatrend nur verzögert. Der Bedarf der regional ansässigen Industrie, des Handels und der Verbraucher wird weiter zunehmen.“
Auch in anderen Güterklassen weist die aktuelle Auswertung der Umschlag- und Transportmengen ein Wachstum auf. Der Umschlag von Schütt-, Stück- und Flüssiggütern betrug in den vier Kölner Häfen laut HGK insgesamt rund 12,7 Millionen Tonnen, im Vorjahr waren es 11,9 Millionen Tonnen. Vor allem Eisen und Schrott, chemische Produkte und Mineralöl liefen gut, während der Umschlag von Baustoffen wie Kies oder Kalksteinen nachließ, heißt es in der Meldung. Im Güterverkehr auf der Schiene hat die Sparte HGK-Cargo im Vorjahr insgesamt 13,1 Millionen Tonnen transportiert, was das Unternehmen auf neue profitable Verkehre zurückführt, die im vergangenen März aufgenommen wurden.
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