Ein österreichisches Messschiff ist am 28. Januar bei Hainburg auf der Donau gekentert. Die beiden Besatzungsmitglieder retteten sich mit einem Sprung in den Fluss, berichtete die Polizei Niederösterreich. Die 22-jährige Frau und der 44-jährige Mann mussten anschließend wegen Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Das Messschiff hatte zunächst an einem slowakischen Schubverband angelegt, um einen Techniker überzusetzen. Gegen 17 Uhr verklappte der slowakische Schiffsführer bei Stromkilometer 1885 auftragsgemäß seine Schotterladung in der Donau. Anschließend gab er kräftigen Schub auf die Motoren. Der erzeugte Wellengang ließ das Messschiff kentern.
Die beiden Besatzungsmitglieder aus dem Bezirk Amstetten erreichten schwimmend das rechte Ufer und wurden kurze Zeit später von dem Schubschiff an Bord genommen. Das Messschiff trieb talwärts bis zur Marchmündung. Die Schifffahrtsaufsicht Hainburg sicherte das Fahrzeug am linken Donauufer.
Den entstandenen Sachschaden konnten die Behörden auch am 31. Januar noch nicht beziffern. Wie eine Polizeisprecherin gegenüber Bonapart mitteilte, wurden keine Ermittlungen aufgenommen.
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