Hoyer übernimmt Marinesegment der Total Bitumen

  • Von Christian Grohmann
  • 28.08.2020
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Hoyer übernimmt Marinesegment der Total Bitumen

Die in Hamburg ansässige Hoyer Marine GmbH übernimmt zum 1. September 2020 das Marine-Geschäft der Total Bitumen GmbH. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Entwicklung weiterer Standorte und Geschäftsfelder angekündigt. Ziel ist der Aufbau eines unabhängigen Komplett-Service für See-, Küsten- und Binnenschifffahrt.

Zukünftig werden sowohl per Barge auf der Elbe als auch an der Bunkerstation in Brunsbüttel neben MGO (Marine Gas Oil) und DMA auch HFO 0,5 sowie HFO 3,5 zur Produktpalette gehören. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir uns mit der Total Bitumen GmbH einigen konnten und auch zukünftig kooperieren werden. Durch diesen Schritt gewinnen wir nicht nur strategisch wertvolle Möglichkeiten dazu, sondern vor allem auch erfahrene Mitarbeiter, die über viel Know-how verfügen und die Branche seit Jahrzehnten kennen“, so Geschäftsführer Thomas Hoyer.

Hoyer verfügt zukünftig über sieben eigene Bunkerboote sowie zwei gecharterte Schiffe mit einer Gesamtkapazität von etwa 7.000 Kubikmetern. Sie sind an den Standorten Hamburg, Bremen, Minden, Köln und Passau stationiert. Bunkerstationen betreibt das Unternehmen in Bremerhaven, Hamburg, Wittingen, Wismar, Wremen, Dorum, Ditzum und Sassnitz/Mukran. Letztere ging erst am 1. August in Betrieb. Sie verfügt über eine vollautomatisierte Tankanlage für MGO, die rund um die Uhr zur Verfügung steht.

Weitere Planungen: Standorte und Umwelttechnik

„Wir beschäftigen uns aktuell mit dem Neubau weiterer Bunkerstationen. Dafür analysieren wir zurzeit zahlreiche Häfen und prüfen die Möglichkeiten für neue Standorte“, so Thomas Hoyer. Michael Meyer, Geschäftsführer der Hoyer Marine GmbH, ergänzt:„Wir beschäftigen uns seit Längerem intensiv mit alternativen Kraftstoffen wie LNG oder dem synthetischen Kraftstoff GTL. Auch das Thema Abgasnachbehandlung bekommt in der Schifffahrt stetig mehr Bedeutung. Der Einsatz synthetischer Harnstofflösungen in der Schifffahrt wird unumgänglich sein und deutlich zunehmen.“

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