Akademie Barth gegründet

Akademie Barth gegründet
Lothar Barth. Bild: Götze-Rohen

Lothar Barth, bis Ende 2014 Kapitän des Schulschiffs „Rhein“, meldet sich zurück. Wie Barth am 8. Februar informierte, will er ab April eigene Aus- und Weiterbildungsangebote starten. Das Lehrgangsangebot soll Anfang März veröffentlicht werden.

Nach zehn Jahren als Schulschiff-Kapitän hatte Barth den Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt auf eigenen Wunsch Ende 2014 verlassen.
Mit der Gründung der Akademie Barth mit Sitz in Duisburg-Ruhrort ist er wieder offiziell für das Gewerbe tätig. Barth will mit seinem Team Bildungs-, Beratungs- und Betreuungsleistungen anbieten. „Sollten sich darüber hinaus zusätzliche Qualifizierungsbedarfe ergeben, stehen wir Gewehr bei Fuß“, erklärt Barth.

Ideen schneller umsetzen

Mit über 25 Berufsjahren hat Barth in der Aus- und Weiterbildung in unterschiedlichen Aufgabengebieten – zu Wasser und an Land – Erfahrung gesammelt. Unter seiner Federführung wurden Personalentwicklungskonzepte erarbeitet und umgesetzt, so zum Beispiel die Radarausbildung und die Flachwasserfahrtrainings im Simulator SANDRA.

„Ich wollte Ideen schneller umsetzen können“, antwortet Barth auf die Frage nach dem Schritt in die Selbstständigkeit. Hierbei setzt Barth auf den vertrauensvollen Gedankenaustausch mit Vertretern aus Politik, Presse, Gewerbe und Verwaltung sowie mit Partikulieren und Besatzungsmitgliedern.

Verantwortliche Personalarbeit

Mit seiner Akademie glaubt Barth der Binnenschifffahrt ein lukratives Bildungsangebot machen zu können. Qualifizierte Referenten, moderne Infrastruktur, zeitgemäße Ausstattung und ein attrakives Lehrgangsprogramm sollen die Rahmenbedingungen für qualitativ hochwertige allgemeine und betriebsspezifische Bildungsmaßnahmen bieten.

„Aus einem Auszubildenden oder Quereinsteiger eine fachlich qualifizierte und zudem motivierte Fachkraft von Morgen zu formen, ist eine dringende Aufgabe in der verantwortlichen Personalarbeit. Dazu soll die neue Akademie einen wichtigen Beitrag leisten“, ist Barth überzeugt.

Lesen Sie mehr zum Thema in der kommenden Ausgabe von „Schiffahrt und Technik“.

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