Zehn junge Menschen stehen in den Startlöchern, um im August den neuen dualen Studiengang Wasserbau/Bauingenieurwesen zu beginnen. Das bedarfsorientierte Bachelor-Studium hatte die Hochschule Koblenz gemeinsam mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) entwickelt. Den Kooperationsvertrag unterzeichneten die beiden Partner laut Mitteilung am 27. Juni.
In viereinhalb Jahren sollen die Studierenden nach sieben Semestern ihren Bachelor-Abschluss erhalten können. Integriert ist auch die Berufsausbildung WasserbauerIn. Bevor es an die Hochschule geht, werden die zwei Frauen und acht Männer im Berufsbildungszentrum und an der Berufsbildenden Schule Technik ausgebildet. Da der Studiengang genau auf die Bedürfnisse der WSV zugeschnitten ist, sehen die Beteiligten gute berufliche Perspektiven.
„Die Komplexität moderner Bauprojekte erfordert eine anwendungsorientierte Fachexpertise. Betriebliche Praxis kombiniert mit akademischen Kenntnissen bietet dafür eine hervorragende Voraussetzung“, betonte Hans-Heinrich Witte, Präsident der in Bonn ansässigen Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. Auch Studiengangsleiter Lothar Kirschbauer bescheinigte einen langfristig hohen Bedarf im Wasserbauingenieurswesen.
Zugangsvoraussetzungen
Die Bewerbung war bis Mitte Januar auf elektronischem Wege über das zentrale EBV-Portal möglich. Neben der Hochschuleignung mit naturwissesnschaftlichen Schwerpunkten mussten die Bewerber auch ein bronzenes Schwimmabzeichen nachweisen. Ansprechpartnerin seitens der WSV ist Myriam Gellenbeck, Zentrale Ausbildungskoordinatorin für den gehobenen technischen Verwaltungsdienst.
Letzte Meldungen
- Duisport-Gruppe ernennt Holstein zum Konzernbeauftragten Binnenschifffahrt 13. März 2023
- MCN Cup 2023: Nachhaltige Lösungen für die maritime Branche gesucht 8. März 2023
- Pohl folgt auf Barth: Ausbildungsinitiative Binnenschifffahrt unter neuer Leitung 12. Februar 2023
- Birlin verlässt HGK-Vorstand und RheinCargo-Geschäftsführung 30. Januar 2023
- ZKR ändert RheinSchPV: Geschwindigkeit, Automatisierung, Übernachtungshäfen 22. Dezember 2022