Gleich drei neue Arbeitsschiffe hat das Wasser- und Schifffahrtsamt Mannheim beim Außenbezirksstandort Speyer am 26. Mai getauft. Laut Mitteilung der WSV sollen „Worms“, „Speyer“ und „Maxau“ die rund 50 Jahre alten Schiffe „Tulla“, „Wiebeking“ und „Speyer“ ersetzen.
Die neuen Arbeitsschiffe will das WSA für Unterhaltungsarbeiten und zur Verkehrssicherung auf Rhein und Neckar einsetzen. Die Schiffe sind ihren Namen entsprechend in den drei Außenbezirken Worms-Oppenheim, Karlsruhe-Maxau und Speyer stationiert.
Die auf der Schiffswert Hermann Barthel GmbH in Derben an der Elbe gebauten Typschiffe für den Rhein sind mit einer Schubvorrichtung und einem Schlepphaken ausgestattet, so dass Prähme und Tonnenleger angekoppelt werden können. Weiterhin befinden sich Peileinrichtungen und teilweise ein Vermessungsarbeitsplatz an Bord. Die Einheiten sind 20,18 Meter lang und 4,82 Meter breit. Sie werden jeweils mit zwei 243 kW starken Iveco-Maschinen vom Typ C13ENTM50.30 angetrieben. Die Baukosten beziffert das WSA auf insgesamt etwa 2,8 Millionen Euro. Die Vorgänger-Schiffe sollen noch in diesem Jahr ausgesondert werden.
Die Taufzeremonie fand in Gegenwart von Amtsleiterin Petra Herzog, WSD-Südwest-Präsident Heinz-Josef Joeris, Werftchef Hermann Barthel sowie Oberbürgermeister Hansjörg Eger statt. Die Segnung der Schiffe übernahmen Diakon Günter Johannes Barth und Pfarrer Peter Annweiler.
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