Die Staatsanwaltschaft hatte bereits im Sommer 2011 bekannt gegeben: Das Tankmotorschiff „Waldhof“ war zum Zeitpunkt der Havarie überladen. Acht Tage, bevor sich die Katastrophe im Mittelrheintal jährt, hat die WSV am 5. Januar einen Zwischenbericht mit einem detaillierten Ablaufplan vorgelegt.
Die Untersuchungskommission hat AIS- und Radardaten ausgewertet, Unfallstellen untersucht, Schiffsführer befragt, Berechnungen und Versuche durchgeführt. Dennoch konnten die Experten nicht abschließend klären, wie es zu der Havarie kam. Die falsche Beladung allein erkläre nicht, wie das Schiff in der Nacht zum 13. Januar kentern konnte.
Während ein unbekannter Schubverband, Löcher im Rumpf und Schläuche in Entlüftungsrohren neue Fragen aufwerfen, ergeben die Verkehrsdaten der Revierzentrale Oberwesel und die Aussagen der Schiffsführer ein ungefähres Bild des Ablaufs der Havariefahrt. Bonapart hat die Daten in einem interaktiven Schaubild mit 17 Stationen zusammengefasst. Der komplette, 89 Seiten starke Zwischenbericht samt Anhängen ist auf www.elwis.de abrufbar.
Hier geht es zum Interaktiven Schaubild
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