Das Internet ist für Binnenschiffer mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. Skype-Meetings mit der Familie, E-Mails abrufen oder über Bargelink Anschlussreisen finden – ohne den Zugang zum Netz wäre das Leben und Arbeiten an Bod deutlich komplizierter.
Weil aber das mobile Internet noch immer Lücken aufweist und langsam ist, werden so genannten WiFi-Hotspots oder W-LAN-Zugänge immer wichtiger. In unserem Nachbarland ist die Branche einen Schritt weiter. Über Binnenvaartnet.nl haben Binnenschiffe seit Oktober 2013 Zugang zu Hotspots an inzwischen 19 Stellen. Zuletzt kam am 12. Dezember 2014 Moerdijk hinzu.
Weitere HotSpots gibt es in Häfen, an Übernachtungsstellen und Schleusen in Amsterdam (2), Delfzijl, Haaften, Haarlingen (3), Ijzendoorn, Lobith, Nieuwegein, Terneuzen, Tiel, Vlissingen (3), Wageningen und Werkendam (2). Dort können Binnenschiffer unbegrenzt und schnell surfen. Geplant sind weitere HotSpots in Krimpen aan den Ijssel, Rotterdam-Maashaven, Sliedrecht und Zwijndrecht.
Unbegrenztes Surfen
Die Flatrate für unbegrenzten Verkehr auf der Datenautobahn kostet 52 Euro pro Jahr. Binnenvaartnet.nl ist Teil der „Stichting Binnenvaart Netwerkdiensten“. Die Stiftung ist ein Initiative des Programms „Impuls Dynamisch Verkeersmanagement Vaarwegen“ (IDVV) der holländischen Wasserstraßenverwaltung Rijkswaterstaat. Unterstützt wird das Projekt von der holländischen Vereinigung der Binnenhäfen, dem Bureau Telematica, Gemeinden und Häfen.
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