SPC und Elbstromverein stärken Zusammenarbeit

  • Von Christian Grohmann
  • 06.10.2011
  • Verbände
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Zum 1. Oktober haben das Short Sea Shipping Inland Waterway Promotion Center (SPC) und der Verein zur Förderung des Elbstromgebietes (VFE) die Beitrittsformulare des jeweils anderen unterschrieben. Damit wollen die Fördervereine die Position der Elbe stärken, berichtet das SPC am 5. Oktober.

Beide Vereine agieren aus unterschiedlichen Perspektiven. Während sich der VFE gegenüber Politik und Verwaltung für eine bessere Schiffbarkeit der Elbe einsetzt, wirbt das SPC direkt bei Industrie, Handel und Logistikwirtschaft für Verlagerung auf Schiff und Schiene. Gemeinsame Nenner waren dennoch schnell gefunden.

Für Projekte wie die Verlagerung des Transports von zehn Rotorblättern von Dresden nach Brunsbüttel auf die Elbe können sich sowohl SPC-Geschäftsführer Markus Nölke als auch VFE-Vorsitzender und HHLA-Intermodal-Geschäftsführer Peter Plewa begeistern: „Derartige Projekte stärken das Vertrauen in die Binnenschifffahrt als verlässlichen Partner“, sind sich Plewa und Nölke einig.

Synergien und ungenutzte Potenziale

Nölke sieht in der Wasserstraße und ihre leistungsfähigen Häfen besonders vor dem Hintergrund eines stark steigenden Güteraustausches mit Osteuropa noch viele ungenutzte Potentiale. Auch die Stärkung des Binnenschiffs im Modal Split des Hamburger Container-Hinterlandverkehrs befürwortet der SPC-Manager.

Plewa hebt die Synergien hervor: „Eine gegenseitige Mitgliedschaft wird die Fraktion der „Elbianer“ weiter zusammenwachsen lassen.“ Plewa ist überzeugt, dass die Politik zunehmend die verbesserte Arbeitsplatzsituation registriere, die aus den bisherigen Investitionen in Elbe-Häfen und Wasserstraße resultieren.

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