Wer zwischen dem 6. und dem 13. November bei Slurink in Dordrecht gebunkert hat, sollte seine Maschine auf Verunreinigungen überprüfen. Dazu raten die Geschäftsführer des Unternehmens in einem Rundschreiben vom 15. November. Grund ist eine kontaminierte Lieferung schwefelarmen Gasöls (10 ppm), die auf mehreren Schiffen zu verschmutzten Einspritzdüsen geführt hat.
Slurink habe sofort nach eingehenden Hinweisen am 14. November den Verkauf ab Dordrecht eingestellt. Alle betroffenen Kunden seien gewarnt, heißt es in dem Schreiben. Untersuchungen laufen. Derzeit würden die Bunkertanks gereinigt, um bald wieder regulär liefern zu können. Die betroffenen Schiffer sollten auf jeden Fall nicht weiterfahren, um Schäden an Pumpen und Düsen zu vermeiden. Es wird empfohlen, Proben vom tiefsten Punkt ihrer Bunkertanks ziehen, da sich die Substanz aufgrund des höheren spezifischen Gewichts am Boden absetze.
Produktreste verantwortlich
Laut Slurink ist ein externer Transporteur für die Verunreinigung verantwortlich, dessen Ladetanks wohl Produktreste enthielten. Besonders ärgerlich für das Familienunternehmen: In 98 Prozent der Fälle transportiere es die Gasöllieferungen mit dem eigenen Doppelhüllentanker „Pouwel S.“ selbst. Dieser sowie die anderen Bunkerstationen des Unternehmens seien nicht betroffen.
Da auch eine eigene Lieferung von 2.000 Kubikmeter in diesem Zeitraum an der Bunkerstation in Dordrecht eingetroffen sei, bestehe auch die Möglichkeit, kein verunreinigtes Produkt erhalten zu haben.
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