Drei (Ober-)Bürgermeister, zwei Aufsichtsvorsitzende und zwei Geschäftsführer: wie wichtig den Beteiligten das neue Köln-Neuss-Düsseldorfer Gemeinschaftsunternehmen RheinCargo ist, wurde am 6. September in der Neusser Pegelbar deutlich.
Zum Start des gemeinsamen Logistikunternehmens der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co.KG (NDH) und der Hafen und Güterverkehr Köln AG (HKG) waren der Kölner OB Jürgen Roters, der Düsseldorfer OB Dirk Elbers und ihr Neusser Kollege Herbert Napp angereist. Flankiert von den Aufsichtsratsvorsitzenden Rainer Pennekamp (NDH) und Michael Zimmermann (HGK) informierten sie über die Pläne von RheinCargo. Alle waren sich einig, dass das neue Joint-Venture ein bedeutender Logistikanbieter von europäischem Format wird. RheinCargo wird das operative Logistik-, Umschlag- und Schienengütergeschäft der beiden Muttergesellschaften steuern. HGK und NDH beschränken sich dann darauf, Infra- und Suprastruktur zur Verfügung zu stellen.
Ziel ist es, mehr Güterverkehr von der Straße auf Wasser und Schienen zu verlagern. RheinCargo will trimodale Verbindungen von Wasser, Schiene und Straße anbieten und so logistische Gesamtlösungen schaffen. Mit 500 Mitarbeitern, 1.807 ha Hafenflächen, 48 Krananlagen, 77 Lokomotiven und 500 Mitarbeitern hat das Unternehmen gute Chancen, ein starker Gegenpart zum nördlichen Wettbewerber duisport zu werden.
Einen ausführelichen Bericht können Sie in der nächsten Ausgabe von SCHIFFAHRT UND TECHNIK zu lesen.
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