Das wird teuer: Über vier Millionen Euro Schadenersatz wollen Bund, Energieversorger, Versicherung und Stadt von einem Schiffsführer und -eigner haben, dessen Autokran am 13. März 2008 eine Gasexplosion unter der Regensburger Protzenweiherbrücke verursachte. Der Niederländer will seine Haftung nach dem Binnenschifffahrtsgesetz jedoch auf 635.000 Euro deckeln lassen.
In ihrem ausführlichen Bericht vom 2. Oktober spricht die Mittelbayerische Zeitung von dem Auftakt eines höchst komplexen Zivilprozesses, denn es gelte die Schuldfrage noch genauer zu klären. Sofern keine vergleichsweise Einigung zustande komme, könne sich der Prozess über Jahre und über mehrere Instanzen hinziehen, so die Zeitung. Für den Richter stehe aber schon einmal fest, dass der Schiffsführer grob fahrlässig gehandelt habe.
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