Die Premicon AG will bis auf Weiteres keine neuen Schiffsbeteiligungs-Fonds anbieten. Künftig wolle man sich auf die Geschäftsbereiche Schiffsbetrieb und -management sowie touristische Dienstleistungen konzentrieren, teilte das Unternehmen am 17. Dezember mit.
„Obwohl die Zahlen seit Jahren das Wachstum in der Kreuzfahrt belegen, wird dieser Markt von der Fondsbranche aktuell als Teil der krisengebeutelten Frachtschifffahrt wahrgenommen“, erläuterte Premicon-Vorstand Alexander Nothegger den Grund für die Neuausrichtung. „Ein erneuter Einstieg – eventuell mit einem neuen Konzept ist keinesfalls ausgeschlossen.“ Die bestehenden 20 Fonds – davon 14 in der Flusskreuzfahrt – und die bisherigen Gesellschafter wolle man unverändert weiter betreuen.
„Gerade in den vergangenen zwei Jahren haben wir erkannt: Viele Touristikunternehmer haben ein großes Fachwissen und sind sehr kreativ bei der Entwicklung ihrer Vermarktungsstrategien“, so Nothegger. „Alleine bei der Projektrealisierung besteht vielfach großer Bedarf an betriebswirtschaftlichem Know-how.“ So will das Unternehmen, dass sich über die bloße Fondsverwaltung hinaus auch mit Planung, Baubegleitung, Schiffsbetrieb und Dienstleistungen für Reiseveranstalter beschäftigt, diesen Zweig auf absehbare Zeit als Kerngeschäft betreiben.
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