Nicko Cruises hat am 5. Mai die Aufnahme eines Regelinsolvenzverfahrens beantragt. Wie das Reiseunternehmen am gleichen Tag mitteilte, wird das Amtsgericht Stuttgart zeitnah einen Insolvenzverwalter benennen.
Insbesondere das Hochwasser im Frühjahr 2013 mit den resultierenden zahlreichen Reiseausfällen und die seit 2014 anhaltenden Spannungen in den Kernmärkten Ukraine und Russland hätten zu wirtschaftlichem Schaden geführt. Stark rückläufige Buchungen haben demnach Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit mit sich gebracht.
Ziel: Anpassung an den Markt
Reisende müssten sich jedoch keine Sorgen machen: Über die ausgegebenen Reisesicherungsscheine seien bereits gezahlte Kundengelder versichert, laufende Reisen würden unverändert durchgeführt, hieß es. Nicko strebe an, den Geschäftsbetrieb auch langfristig fortzuführen. Ob gebuchte Flusskreuzfahrten durchgeführt werden können, will das Unternehmen im Einzelfall zeitnah bekannt geben.
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