Einen Grundsatzbeschluss über den Neubau des Containerterminals RegioPort Weser hat die Mindener Stadtverordnetenversammlung am 28. Februar gefasst. 43 der 50 Anwesenden votierten für den Bau. Die sieben Gegenstimmen kamen mehrheitlich aus den Reihen von Grünen und Linken.
Mit diesem Beschluss soll die Mindener Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (MEW) bei Vorliegen der planungsrechtlichen Voraussetzungen den ersten Teilbauabschnitt des trimodalen Containerterminals umsetzen.
Der Beschlussfassung war eine ausgiebige Debatte vorausgegangen. Erläutert wurde beispielsweise, ob nicht zunächst die Kategorisierung der Mittelweser abgewartet werden sollte, die aller Voraussicht nach in die Wasserstraßenkategorie B fallen wird.
Auch das zu erwartende Containeraufkommen zwischen pessimistischen und optimistischen Schätzungen von 62.524 bis 74.196 TEU war vor dem Hintergrund des Break-Even-Jahrs und der möglichen Anlaufverluste Gegenstand der Diskussion.
Die Beschlussfassung fand auf Antrag der Linksfraktion mit namentlicher Abstimmung statt. Die Tagungsunterlagen und Protokolle hat die Stadt Minden auf ihrer Internetseite zum Download zur Verfügung gestellt. Einen zusammenfassenden Artikel liefert das Mindener Tageblatt.
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